Das Prinzip Nachhaltigkeit. Generationengerechtikgeit und globale Gerechtigkeit

Das Prinzip Nachhaltigkeit

EKARDT, Felix
München: C.H. Beck, 2010.

Ohne eine neu fundierte Lehre von der gerechten Grundordnung und eine Neuinterpretation unserer Verfassungen, ohne ein neuformiertes Freiheitskonzept und ohne mehr Generationengerchtigkeit und Gerechtigkeit zwischen den Völkern dieser Erde (also "Nachhaltigkeit") können wir nicht länger sagen, dass unser Zusammenleben gerecht ist. Und ohne ein neues Steuerungskonzept, welches sich wie die Gerechtigkeits- und Verfassungslehre von Paternalismus und Writschaftsliberalismus (bzw. Postmodernismus) gleichermaßen lösen muss, wird die nationale und transnationale Politik unsere vielfältigen Konflikte und besonders die Jahrhundertaufgabe Nachhaltigkeit nicht lösen können. Felix Ekardts Anschauungsmaterial auf dem Weg zu diesen Thesen bilden die ökonomisch-soziale Globalisierung, der Klimawandel, der Krieg gegen den Terror, die europäische Verfassungsgebung, die Debatte um Gentechnik und Embryonen, der "Reformstau" im kooperativen Staat oder auch der Streit um Familienpolitik, Sozialversicherung und Sozialstaat.