Gemeinwohl-Ökonomie. Eine demokratische Alternative wächst
FELBER, Christian
Wien: Deuticke, 2012.
Die Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felbers alternatives Wirtschaftsmodell, hat ein überwältigendes Echo ausgelöst. Mehr als tausend Privatpersonen, Politiker/innen, Initiativen und Unternehmen ahben sich der Idee in einem Jahr angeschlossen.
Felbers Gemeinwohl-Ökonomie beruht - wie eine Marktwirtschaft - auf privaten Unternehmen und individueller Initiative, jedoch streben die Betriebe nicht in Konkurrenz zueinander nach Finanzgewinn, sondern sie kooperieren mit dem Ziel des größtmöglichen Gemeinwohls. Die erfolgreichsten Unternehmen, also jene, die sozial verantwortlich, ökologisch, demokratisch und solidarisch agieren, erhalten rechtliche Vorteile.
Weil das Modell offen und demokratisch weiterentwickelt wird, hat sich in wenigen Monaten viel getan: Die Gemeinwohl-Bilanz wurde mit über hundert Pionier-Unternehmen präzisiert, zwölf Akteur/innen-Kreise haben sich in Deutschland, Österreich und Italien gebildet, zahlreiche Regionalgruppen sind aktiv geworden und haben eine gemeinsame Strategie für die kommenden fünf Jahre entwickelt.